Zwei Auszeichnungen für Steven Herrick

HerrickGerade erst erschienen, hat der in knappen Versen geschriebene Jugendroman „Wir beide wussten, es war was passiert“ des australischen Autors Steven Herrick gleich zwei wichtige Auszeichnungen erhalten: Im August stand das Buch auf der Liste „Die besten 7“, in der 29 Juroren aus der Kinder- und Jugendbuchszene monatlich für den Deutschlandfunk sieben Bücher der aktuellen Verlagsproduktionen besonders hervorheben. So hieß es zu dem Herrick-Roman: „Große Literatur.“ Und was sonst nur selten üblich ist, wurde in diesem Fall auch der Übersetzer UMG ausdrücklich erwähnt und gelobt.

Im September erfährt der Roman jetzt aber eine zweite Ehrung, und zwar als Buch des Monats der Volkacher Akademie für Kinder und Jugendliteratur in der Sparte Jugendbuch.

Besonders erwähnt wurde das Buch außerdem als einziger Jugendroman unter 21 Buchempfehlungen für Strandtasche, Rucksack und Reisekoffer im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom Wochenende 16./17. Juli auf einer Doppelseite „Sonnenseiten dieses Lesesommers“.

Die Jury-Begründung zur „Hinundhering“-Nominierung

Inzwischen hat der Arbeitskreis für Jugendliteratur (AKJ) die Begründungen für die diesjährigen Nominierungen zum Deutschen Jugendliteraturpreis bekanntgegeben. Für die Nonsens-Anthologie „Ununterbrochen schwimmt im Meer der Hinundhering hin und her“ erklärt die Jury:

„In den Gedichten von Christian Morgenstern, Karl Valentin, Joachim Ringelnatz, Ernst Jandl bis hin zu Heinz Erhardt, Michael Ende und Otto Waalkes geht es primär um eines: Nonsens. Jedes der Gedichte fordert zum Schmunzeln oder Lachen heraus, verlockt dazu, sich auf Sprachspiele einzulassen, Widersprüche und Doppeldeutigkeiten zu durchschauen. Die spielerische Leichtigkeit der Texte ist dabei oft mit subversiven Elementen verbunden, wenn Regeln und Normen gebrochen werden. Die Anthologie vereint Texte bekannter und weniger bekannter Dichter, streift die Literaturgeschichte, aber auch die Populärkultur. Dem Herausgeber Uwe-Michael Gutzschhahn gelingt damit eine ebenso lehrreiche wie unterhaltsame Zusammenstellung, die vom Rhythmus und Klang der Sprache zeugt. Besonders machen diesen Band auch dessen außergewöhnliche Haptik und Optik. Sabine Wilharm ist es gelungen, den Nonsens-Gedichten Illustrationen beiseite zu stellen, die ebenso absurd und spielerisch sind wie diese und mit den Versen in einen einzigartigen Dialog treten.“

Deutscher Jugendliteraturpreis wird auf der Frankfurter Buchmesse vergeben

Am Freitag, den 10. Oktober ist es wieder soweit. Um 17.30 Uhr beginnt auf der Frankfurter Buchmesse die Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises. In der Kategorie Jugendbuch ist unter den sechs nominierten Titeln, die jetzt zur Entscheidung anstehen, auch der Roman „12 Things to Do Before You Crash and Burn“ des amerikanischen Schriftstellers James Proimos, den ich übersetzt habe. In der Begründung zur Nominierung des Buches hieß es: „James Proimos erzählt die Geschichte in einem rasanten Tempo, mit viel Humor, der vor allem in den Dialogen zum Ausdruck kommt.“ Bitte Daumen drücken!!!

Bedeutendster englischer Jugendbuchpreis für „Bunker Diary“

BrooksAm Montag, 23. Juni 2014 wurde Kevin Brooks für seinen Roman »Bunker Diary« die Carnegie Medal 2014 verliehen. Die Carnegie Medal ist eine der ältesten und wohl die renommierteste Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur in Großbritannien. Sie wird jährlich vom Chartered Institute of Library and Information Professionals (CILIP) an Autoren herausragender Kinder- und Jugendbücher vergeben.
Die offizielle Pressemeldung sowie Auszüge aus Kevin Brooks‘ Dankesrede gibt es hier.
Weitere Informationen zur Verleihung kann man hier einsehen.

JugendMedienJury zeichnet „Naked“ aus

Der Roman „Live fast, Play Dirty, Get Naked“ von Kevin Brooks wurde von der JugendMedienJury Frankfurt zum besten Jugendbuch 2014 gewählt. Die JugendMedienJury ist eine Aktion der Stadtbücherei Frankfurt und besteht aus rund 50 Jugendlichen zwischen 13 und 16 Jahren. Jährlich werden hier die besten Medien für junge Leute gekürt.