MÄUSEKINO

3 Jahre lang hatte ich eine Idee im Kopf, drei Jahre lang habe ich an einem Konzept für ein neues Lyrik-Buch gearbeitet. Und im letzten Herbst, als gerade erst der Band „Die Muße der Mäuse“ erschienen war, fragte mich mein Verleger Dincer Gücyeter (Elif Verlag), was ich als Nächstes plane. Weil ich da schon viel überlegt und ausprobiert hatte, konnte ich ihm wenige Wochen später meine Buchidee vorstellen. Und zum Glück war er begeistert. Seither ist das Projekt MÄUSEKINO mächtig gewachsen. Es wird einen Umfang von 120 Seiten haben und im Mittelpunkt stehen 25 Gedichte, die ich mit Kindern in Workshops erarbeitet habe bzw. die mir einige Mädchen und Jungen danach zuschickten. Großartige, phantasiereiche, sprachspielerische Texte. Und in jedem Gedicht gibt es eine Maus. Warum? Weil ich als Kind immer von Mäusen gedichtet habe. Diese Reminiszenz wurde zur Auflage für jedes neue Gedicht. Rings um die Kindergedichte ranken sich andere Kapitel, die alle mit dem Schreiben von Gedichten als Kind zu tun haben. Doch was das Buch auf keinen Fall sein will, ist eine herkömmliche (belehrende) Versschule. Erscheinen wird es am 10. September 2020, versehen mit Bildern und einem Daumenkino von Manfred Schlüter, der schon „Die Muße der Mäuse“ verzaubert hat.