Hurra! Es werde Licht!

66 handgefalzte und als japanische Broschur gebundene Exemplare, auf schönem Papier gedruckt, sind endlich fertig. 11 Dichterinnen und Dichter von Michael Augustin bis Paul Maar, von Susan Kreller bis Elisabeth Steinkellner, von Nils Mohl bis Laura Depperschmidt sind im Frühjahr während der Corona-Zeit meiner Einladung gefolgt, gemeinsam das wohl berühmteste Volksgut-Nonsensgedicht deutscher Sprache zu erweitern und fortzuschreiben. 12 alte Oxymoron-Strophen habe ich ausfindig machen können, 21 neue Strophen sind hinzugekommen und in diesem schönen Buch unter die bekannten gemischt. Wer welche Verse erfunden hat, bleibt anonym. So entstand eine kleine poetische Kostbarkeit, die jetzt als Privatdruck vorliegt und 16,00 € kostet.

Aktualisierung vom 07.09.2021: Die Bücher sind leider bereits ausverkauft.

Die Geschichte des Hasen endet im Topf

Endlich! Die ersten Exemplare meines Erwachsenen-Gedichtbands „Die Geschichte des Hasen endet im Topf“ sind heute frisch aus der Druckerei gekommen. Eigentlich war Februar geplant, dann kam der der Lockdown. Buchhandlungen zu. Und nichts ging mehr. Aber jetzt. Mein allererster Verleger – das war 1978 – gibt inzwischen beim Verlag Vorwerk 8 in Berlin die Lyrikreihe Takt & Metrik heraus. Der wunderbare Helmut Braun, der sein Leben ansonsten ganz der Dichterin Rose Ausländer verschrieben, ihr Werk in unzähligen Ausgaben ediert und ihr Andenken und ihre Bedeutung in Büchern und Hunderten Vorträgen bewahrt hat, besitzt ein gutes Gedächtnis und vergisst niemanden, der mal unter seinen Fittichen war. So bat er irgendwann darum, alte und neue Gedichte von mir für die Reihe auswählen und zusammenstellen zu dürfen in einem schön gestalteten blauen Leinenband mit gelbem Lesebändchen. Ich bin glücklich, dass es dieses Buch nun gibt – und ich weiß, es hat mich in der Entstehungszeit angetrieben, weiterzumachen und wieder mehr Gedichte für Erwachsene zu schreiben. Langsam wächst – parallel zu den Kindergedichten – auch da ein neuer kleiner Stapel. Was kann es Schöneres geben für einen Lyriker.

Das Buch kann man übrigens in jeder Buchhandlung oder auch direkt beim Verlag bestellen. Die ISBN lautet: 978-3-947238-29-3. Der wunderschön gestaltete Band kostet 19,00 €.

Michel-Gespräch über Kindergedichte

Beim St. Michaelsbund gibt es – unter dem passenden Namen Michel – eine neue Podcast-Reihe zur Kinder- und Jugendliteratur. Dort werden regelmäßig Gespräche mit Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen und Illustratoren über Bücher und Geschichten, über das Schreiben von Romanen oder Lyrik, über Bilder und Ideen, über den Spaß und die harte Arbeit, Kinderbücher zu machen, geführt. Im ersten Michel-Beitrag hat Michaelsbund-Chefin Claudia Pecher Jutta Richter und mich als Gesprächspartner zum Thema Kindergedicht befragt. Wir beide haben unterschiedliche Ansichten zum Gedicht und doch gibt es auch viele Parallelen, die in dem Gespräch anschaulich werden. Wer in die Sendung reinhören möchte, klickt einfach HIER. Eine Bücherliste gibt es HIER.

Gedichte für draußen

Ein kleines Buch mit Gedichten zur Landesgartenschau in Ingolstadt, das war Melanie Arzenheimers Idee in diesem pandemischen Frühjahr, als man sich eine Gartenschau kaum vorstellen konnte. Jetzt ist der Sommer da, die Corona-Zahlen sind niedrig wie nie und – es gibt das kleine Buch mit Gedichten unter dem wortspielerischen Titel „Garten. Schau. Gedichte für draußen“. Melanie Arzenheimer hat darin 46 Texte von 14 Autorinnen und Autoren zusammengetragen und in vier Kapitel unterteilt: Gewächs, Gewölk, Getier und Gespür. Alle Gedichte haben mit Natur zu tun, mit ihrer Schönheit und ihrer Bedrohtheit. Es lohnt sich, in den Texten von Fitzgerald Kusz, Anton G. Leitner, Alfons Schweiggert, Wolfgang Oppler u. a. zu blättern. Das Buch enthält auch vier Gedichte von mir. Wer zur Gartenschau fährt, bekommt das Büchlein dort. Wer es nicht nach Ingolstadt schafft, kann das Buch zum Preis von 4,90 € im Buchhandel bestellen. Erschienen ist es im Gourmedien Verlag (ISBN 978-3-9820419-5-7).

Kraniche im Lockdown

Weil die Corona-Pandemie nicht enden will, geht es auch mit der Reihe „Lockdown-Lyrik“ im Blog der Zeitschrift DAS GEDICHT weiter. Es lohnt sich immer wieder, die Texte zu sichten und vor und zurück zu „blättern“. Da versammeln sich viele ganz verschiedene literarische Stimmen zum Thema. Auch ich habe noch einmal ein Gedicht für die Reihe geschrieben, das gerade online gegangen ist. Und ich freue mich, dabei sein zu dürfen. Wer das Gedicht lesen will, findet es HIER.